Mobilitätskonzept nimmt Gestalt an

Vernetzung über Straße, Schiene und Luft – Philipp Moser: „Die Investitionen in die Erreichbarkeit sind Investitionen in die Zukunft Südtirols.“

Kürzlich (1. Mai) ist in Rom im Rahmen der Sitzung des CIPE-Komitees u.a. auch die Finanzierung für das letzte Baulos am Brenner-Basistunnel genehmigt worden. „Vom Bau des BBT erwarten wir uns klare Impulse für Südtirols Wirtschaft“, unterstreicht Philipp Moser, Präsident von Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige (swr-ea).
Für die Realisierung des dritten Bauloses ist eine Finanzierung von 1,5 Mrd. Euro vorgesehen. Ziel müsse es sein – so Moser – dass die Aufträge an Südtirols Unternehmen vergeben werden. Dadurch werden Wertschöpfung generiert und Arbeitsplätze geschaffen und Südtirols Unternehmen können sich wertvolles Know-How in diesem Bereich aneignen. Wie der Präsident der BBT-SE Konrad Bergmeister im Rahmen des Morgentelefons des RAI-Sender Bozens betonte (05.05.2016), sei man nun der planmäßigen Fertigstellung und Inbetriebnahme des BBT im Jahr 2026 einen Schritt näher.

Vernetzung sicherstellen
Die Bahn – und damit auch der BBT – stelle sicherlich eines der zukunftsweisendsten Projekte im Bereich der Mobilität dar und wird für Reisende ab einem Umfeld von 500 – 600 km eine interessante Alternative zum Auto, ist Moser überzeugt. „Ein weiterer Baustein in einem ganzheitlichen Mobilitätskonzept für die Erreichbarkeit Südtirols ist der Flughafen. Die Menschen sind heute mobiler und flexibler als noch vor einigen Jahren und es wird für den Standort Südtirol immer wichtiger werden, auf möglichst vielen Ebenen gut vernetzt und schnell erreichbar zu sein“, betont der swr-Präsident. „Das eine schließt das andere nicht aus. Im Gegenteil: es ist eine gute und abgestimmte Ergänzung. Genauso wie wir für die Mobilität innerhalb Südtirols mit Bus, Bahn und Investitionen in sichere Straßen ein vielfältiges Angebot geschaffen haben, müssen wir dieses auch von und nach Außen sicherstellen“, betont Moser.

Author: SWR