Südtirol braucht einen Notfallplan

SWR zum Wirtschaftsbarometer der Handelskammer – Alarmierende Eckdaten

„Südtirols Betriebe brauchen einen Notfallplan“. So reagiert Hansi Pichler, Präsident des Südtiroler Wirtschaftsringes (SWR), auf das Wirtschaftsbarometer der Handelskammer. Die definitiven Ergebnisse für das Jahr 2012 und die Prognosen für 2013 sind für Südtirol nicht erfreulich und spiegeln die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit in Italien wieder, schreibt der SWR in seiner Presseaussendung.

SWR-Präsident Hansi Pichler: "Wir brauchen in Südtirol umgehend einen Notfallplan."

„Italien ist in einer wirtschaftlich prekären Situation. Doch anstatt an den großen konjunkturellen und strukturellen Problemen des Landes zu arbeiten, befindet sich die italienische Politik in einem absoluten Stillstand“, so SWR-Präsident Hansi Pichler. Die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit, die politische Ungewissheit und die strengen fiskalpolitischen Maßnahmen werfen auch auf Südtirol lange Schatten, mit der Folge, dass das Konsumentenklima stark rückläufig ist, dass nur 71 Prozent der Südtiroler Unternehmen ihre Ertragslage im Jahr 2012 als positiv bewerten und mit Pessimismus dem Jahr 2013 entgegen blicken.
„Wir brauchen in Südtirol umgehend einen Notfallplan um die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Betriebe zu sichern und zu verbessern. Im Mittelpunkt müssen Maßnahmen stehen, mit denen die steigenden Produktionskosten abgefedert werden können (Reduzierung der Energiekosten, der Kosten für die kommunalen Dienste, Abfederung des Steuerdrucks) und die ausufernde Bürokratie endlich eingebremst wird. Vor allen Dingen gilt es auch die Bemühungen zum Ausbau der Autonomie zu verstärken, sowie die Maßnahmen, die Innovation und Export fördern, weiter zu intensivieren“, so SWR-Präsident Pichler.

 

Author: SWR