Rotwand-Helm: Forderung nach einer gerichtlichen Freigabe

Zusammenschluss der Skigebiete dient einer gesunden wirtschaftlichen Entwicklung

Skilift Rotwand in Sexten

Der SWR-Bezirk Pustertal bedauert den verhängten Baustopp zur Verbindung der Skigebiete Rotwand und Helm. Die Verbindung dient einem zukunftsfähigen Wintertourismus und damit einer gesunden wirtschaftlichen Entwicklung in diesem Gebiet. Daher gilt es das Fortschreiten der Arbeiten nach allen Kräften zu unterstützen.

Nachdem sowohl die Umweltverträglichkeitsprüfung als auch die strategische Umweltprüfung zur Verbindung der Skigebiete Helm und Rotwand positiv ausgefallen und die Eintragung in den Bauleitplan und Skipistenfachplan rechtskräftig geworden ist, hatte der Südtiroler Wirtschaftsring Bezirk Pustertal kürzlich in einer Presseaussendung seiner Hoffnung auf eine rasche Durchführung der Bauarbeiten Ausdruck verliehen. „Nun ist es einer kleinen Gruppe von Blockierern doch gelungen, die Realisierung dieser notwendigen Verbindung weiter zu verschleppen“, sagt SWR-Bezirkspräsident Thomas Walch, der die Aussetzung der Bauarbeiten durch das Verwaltungsgericht auf Antrag des Dachverbands für Natur- und Umweltschutz vom Montag, den 12. August 2013, sehr bedauert. „Tatsache ist“, so Walch, „der Wintertourismus hängt in erster Linie von der Effizienz der Skigebiete ab und ohne Skigebietsverbindungen wird es für die kleinen Skigebiete, wie es Rotwand und Helm sind, kein Überleben geben“.
Der SWR-Bezirkspräsident ist daher überzeugt: „Das aktuelle Projekt hat allen Kritikpunkten Rechnung getragen und dafür wurden enorme Mehrkosten in Kauf genommen. Es sind rund 500 Meter Abfahrtspiste gestrichen und die Erdbewegungsarbeiten um ein Drittel reduziert worden. Wer nun noch immer gegen die Realisierung ist, kämpft in Wahrheit gegen eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung und sichere Arbeitsplätze in den peripheren Gebieten, wie es Sexten und das gesamte Oberpustertal sind. Wir alle, die Politik auf Gemeinde und vor allem auch auf Landesebene tun daher gut daran, das Fortschreiten der Arbeiten nach allen Kräften zu unterstützen.“
Der SWR-Bezirk Pustertal fordert eine baldmöglichste gerichtliche Freigabe zur Fortführung der Arbeiten, damit das Projekt noch vor Beginn der Wintersaison rechtzeitig abgeschlossen werden kann.

 

Author: SWR